Sally

Tierart:  Pferd
Name:  Sally
Rasse:  Merenges-Pony
Geschlecht:  Stute
Alter:  5 Jahre

Etwa 1 ½ Monate später
Etwa 1 ½ Monate später
Vor der Behandlung: Foto vom 26.04.2008
Vor der Behandlung

Datum: 26.04.2008
Befund: Bakterielle Infektion der oberen Atemwege mit Temperaturerhöhung (39,9°), schlechter Allgemeinzustand, starker Befall mit Haarlingen. Zunge: Vernarbung, wie eingeschnürt (Weidezaununfall >Litze!). Nach Weidezaununfall Verhaltensstörung, vor allem Blockaden im Bewegungsapparat. Kotwasser seit Monaten.
Therapie zunächst der akuten Infektion mit Echinacea comp., Tinkturen, homöo- pathischem Einzelmittel (symptomatisch) u.a. täglich. Eine Futterumstellung erfolgt erst sobald die akute Erkrankung abgeklungen ist, um das Pferd nicht im geschwächten Zustand noch zusätzlich zu belasten.

Datum: 27.04.2008
Befund: Temperatur: 38,3°

Datum: 28.04.2008
Befund: Temperatur: 36,6° – Gut drauf (wie noch nie zuvor).

Datum: 29.04.2008
Befund: Starker Ausfluss weiß aus beiden Nüstern, topfit. Jetzt stabil genug vom Allgemeinzustand, dass die Haarlinge bekämpft werden können.

Datum: 04.05.2008
Beginn der Behandlung mit klassischer Homöopathie
Miasmatische Behandlung: Psora
Die erste Behandlung dient auch der Entgiftung und Ausleitung
Reaktion kurz nach der Gabe: müde, rieb sich extrem am Baum.

Datum: 05.05.2008
Befund: Kein Husten mehr. Empfindlich an der rechten Seite in Lebergegend. Wurde von Merlin angegriffen (Verschiebung des Machtverhältnisses, Sally wird zunehmend stärker). Einmalig kurz nochmal gelber Ausfluß aus der Nüster, linkes Auge tränte stark für kurze Zeit!

Datum: 07.05.2008
Befund: Dicker Bauch (pathologisch) ist weg, jetzt wie eingefallen und dürr. Wirkt traurig und müde.

Datum: 14.05.2008
Befund: Bildung eines weissen Ringes unterhalb des Hufsaumes, Schuppen: Gesicht wie gepudert und Schuppen am Bauch. Am 12.05. viel gehustet. Seit dem 13.05. kein Husten mehr. Gemüt: deutlich besser.

Datum: 23.05.2008
Befund: Glanz seit gestern, Mähnenkamm heilt jetzt (Haut war stark angegriffen, offen), Hufe brüchig.

Datum: 24.05.2008
Therapie: Konstitutionsmittel

Datum: 14.06.2008
Therapie: Folgemittel. Eine Woche nach der Gabe: ruhig und müde. Frißt viel Holz!

Datum: 14.08.2008
Befund: Dünn bei dickem Bauch, Muskelatrophie der Hinterhand, will nicht geritten werden. Kot breiig (Wurmkur wurde durchgeführt).

Datum: 25.08.2008
Therapie: Ergänzungsmittel zum Konstitutionsmittel

Datum: 05.09.2008
Befund: Sally hat zugenommen, ist fitter.

Datum: 03.01.2009
Blockaden entfernt:
Hüftgelenk, Ellenbogengelenk, 3. und 6. Halswirbel rechts, Kniegelenk links.
Beckenschiefstand behoben.

Akupunktur:
Bl. 18, Bl 21, Bl 25, Lu 5, H 9, Ma 34

Longentraining in beiden Richtungen möglich. Rechte Hand schwieriger. Laut Besitzer hatte es noch nie jemand geschafft das Pferd zu longieren, da die Stute immer klebte.

Therapie: Folgemittel

Datum: 04.01.2009
Befund: Sally geht es gut.

Datum: 05.01.2009
Leicht geritten durch Besitzer.

Datum: 06.01.2009
Befund: Sehr schmerzhaft im Bereich der LWS und Kruppe rechts mittags. Abends sehr fit, sogar freudig galoppiert bei noch bestehenden Schmerzen (Reaktion auf das homöopatische Mittel sehr wahrscheinlich, da Symptome schlimmer und Gemüt besser).

Datum: 12.01.2009
Befund: Unterbauch berührungsempfindlich, Reaktion!

Datum: 15.01.2009
Befund: Die Besitzer sind sehr zufrieden mit Sally. Sie sei mittlerweile ein „anderes“ Pferd. Man sieht ihr sofort an, dass ihr Allgemeinzustand erheblich verbessert ist. Auch ihr Selbstbewußtsein ist deutlich größer, sie ist motivierter. Ihre Bewegungsabläufe haben sich deutlich verbessert. Die Hinterhand wird kräftiger und besser untergesetzt. Das Longieren müsste noch einige Male trainiert werden. Weiterhin ist ein sinnvolles Training mit einem neuen angepasstem Sattel dringend erforderlich, um weiterhin gezielt Muskulatur und Kondition aufzubauen.